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Neuigkeiten und Investitionen bei GOT Jena

Das Eloxieren von Aluminium ist ein zentrales Verfahren in der Oberflächentechnik von GOT Jena. Beim Eloxieren – auch als Eloxal‑Verfahren bekannt – wird die natürliche Oxidschicht des Aluminiums durch einen elektrochemischen Prozess gezielt verstärkt. Dabei entsteht eine harte, bis zu 25 Mikrometer dicke Schutzschicht, die das Metall dauerhaft vor Korrosion schützt und gleichzeitig eine dekorative Oberfläche bietet.

Die Vorteile liegen auf der Hand:

• Korrosionsbeständigkeit und Verschleißschutz
• Hochwertige Optik mit vielfältigen Farboptionen
• Umweltfreundliches Verfahren, da die Metallstruktur sichtbar bleibt und nicht überdeckt wird

Gerade in der Medizintechnik und im Gerätebau ist Eloxieren unverzichtbar, da es die Lebensdauer von Bauteilen verlängert und gleichzeitig eine ansprechende Haptik und Optik schafft. GOT Jena nutzt dieses Verfahren, um Kunden aus Branchen wie Zeiss, Fresenius oder Leica hochwertige Aluminiumoberflächen zu liefern.

Die Gesellschaft für Oberflächentechnik mbH (GOT) setzt bei der Oberflächenveredelung von Aluminium auf modernste Verfahren. Ein wichtiger Schritt ist das Passivieren mit SurTec 650, einer Chrom‑VI‑freien Technologie, die Aluminiumteile zuverlässig vor Korrosion schützt und gleichzeitig eine hervorragende Haftgrundlage für Lacke und Farben bietet.

SurTec 650 erzeugt eine dünne, transparente Schutzschicht, die elektrische Leitfähigkeit bewahrt und zugleich die Korrosionsbeständigkeit deutlich erhöht. Damit eignet sich das Verfahren besonders für Anwendungen in der Automobil‑, Luftfahrt‑ und Elektronikindustrie. Ein weiterer Vorteil: Die Passivierung entspricht den aktuellen Umweltstandards und ist konform mit RoHS‑Richtlinien, wodurch sie eine zukunftssichere Alternative zu herkömmlichen Chromatierungen darstellt.

Für GOT Jena bedeutet der Einsatz von SurTec 650 eine nachhaltige Lösung, die sowohl die Qualität der Oberflächen als auch die Wettbewerbsfähigkeit stärkt.

Die Gesellschaft für Oberflächentechnik mbH (GOT) in Jena hat im Herbst 2025 ein neues Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen. Mit einer Leistung von 50 kW sorgt die Anlage für die kontinuierliche Gasverstromung und liefert gleichzeitig Prozesswärme für die Galvanikbäder. Damit stärkt GOT seine Energieeffizienz und reduziert externe Energiekosten. Das Blockheizkraftwerk ist ein weiterer Baustein der Investitionsoffensive, die seit 2019 über sechs Millionen Euro umfasst. Betriebsleiter Chris Choitz betont: „Wir müssen uns durch Qualität und Innovation auszeichnen – das Blockheizkraftwerk ist ein wichtiger Schritt dafür."

Im September 2025 hat GOT einen hochmodernen Batteriespeicher mit einer Kapazität von 932 kWh installiert. Die Besonderheit: Eine künstliche Intelligenz steuert den Speicher und entscheidet, ob Strom aus der Photovoltaikanlage, dem Blockheizkraftwerk oder aus dem Netz genutzt wird. Ziel ist es, die Energiekosten zu senken und die Versorgungssicherheit zu erhöhen. „Die KI ermittelt, welche Stromquelle gerade am günstigsten ist“, erklärt Betriebsleiter Chris Choitz. Mit dieser Investition setzt GOT ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und digitale Zukunftstechnologien.

Die Gesellschaft für Oberflächentechnik mbH (GOT) in Jena hat einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft getan: Mit der Einführung einer hochautomatisierten Nasslackieranlage setzt das Unternehmen neue Maßstäbe in Effizienz, Qualität und Nachhaltigkeit.

Die Investition wurde notwendig, um den Fachkräftemangel abzufedern und gleichzeitig die Produktionskapazität zu erhöhen. Innerhalb von nur zwölf Monaten – von der Planung bis zur Inbetriebnahme – entstand eine Anlage, die modernste Technik vereint: eine 2K‑Misch- und Dosieranlage, kombiniert mit einem Fanuc‑Roboter und einer Automatik‑Lackierpistole. Ergänzt wird das System durch eine intelligente Steuerung, Energieverbrauchsmessung und IT‑gestützte Fördertechnik.

Trotz enger räumlicher Vorgaben gelang es, die Anlage erfolgreich zu integrieren. Das Ergebnis überzeugt: perfekte Lackierergebnisse, reproduzierbare Qualität und höhere Lieferfähigkeit. Auch die Mitarbeitenden sehen die neue Technik inzwischen als Unterstützung und Chance, neue Aufgabenfelder zu erschließen. Die Anlage wird künftig sogar Teil des Ausbildungsplans bei GOT sein.

Mit dieser Investition zeigt GOT Jena, dass es sich auch in schwierigen Zeiten durch Innovationskraft und Weitblick behauptet. Die automatisierte Lackiertechnik ist ein weiterer Baustein der umfassenden Investitionsoffensive, die seit 2019 über sechs Millionen Euro umfasst.

Zum Weiterlesen finden Sie die vollständigen Beiträge in den Fachmedien:

• Zukunft mit automatisierter Lackiertechnik – MyFactory Magazin
• Automatisierte Lackiertechnik gegen Fachkräftemangel – Oberfläche Online
• Hochautomatisch in die Zukunft – BESSER LACKIEREN
• Investition mit Weitblick – Oltrogge Referenzbericht

Bereits im Sommer 2024 hat GOT die größte Photovoltaikanlage Jenas auf dem Firmengelände in Göschwitz installiert. Die Anlage liefert seither einen erheblichen Anteil des benötigten Stroms und ist ein zentraler Bestandteil der Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens. Zusammen mit dem Batteriespeicher und dem Blockheizkraftwerk bildet die Photovoltaik ein intelligentes Energiesystem, das Kosten senkt und die Umwelt schont. Geschäftsführer Andreas Buttler betont: „Wir investieren konsequent in Zukunftstechnologien, um unsere Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen.“